Laguna Hedionda
Ich erinnere mich an den Moment, als ich dort stand, in der Weite der bolivianischen Landschaft, die Kamera fest in der Hand. Vor mir die Laguna Hedionda, ein Paradies mitten im Municipio Colcha K, Potosí, wo Zeit und Raum zu verschmelzen scheinen. Die Stille war fast greifbar, lediglich das leise Platschen der Flamingos, die knietief im Wasser nach Nahrung suchten, durchbrach die Stille.
Die Landschaft bot ein fantastisches Farbenspiel: Das tiefblaue Himmelszelt spannte sich über die gedämpften Erdtöne des Hintergrunds, dessen sanfte Hügel und Berge wie gemalt wirkten. Die sanften Pastelltöne der Flamingos bildeten einen bezaubernden Kontrast zum kühlen Blau des Wassers und zum strahlend weißen Ufer der Salzlagune. Es war, als würde die Natur hier ein Kunstwerk zum Leben erwecken – und ich war Teil davon.
Laguna Hedionda ist einer dieser Orte, die man nicht nur sieht, sondern fühlt. Der salzige Geruch der Luft, das leise Rauschen des Windes und die überwältigende Stille – das alles trägt zu einem unvergesslichen Erlebnis bei. Inmitten der bolivianischen Hochebene auf etwa 4.121 Metern Höhe gelegen, ist diese Gegend bekannt für ihre Vielzahl von Flamingos, die hier in drei verschiedenen Arten vorkommen. Es ist ein unwirklich scheinender Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Die Fotografie mit der Brennweite von 70mm und einer Blende von f/8 hat es mir erlaubt, sowohl die Flamingos im Vordergrund als auch die erhabenen Berge im Hintergrund scharf einzufangen. Ich habe mich für diese Einstellungen entschieden, um die Weite der Szenerie und die Detailreichtum der Flamingos gerecht zu werden. Die Schärfentiefe lässt die Komposition ausgeglichen und beruhigend wirken, ein beabsichtigtes Gleichgewicht, das dem Betrachter Raum zum Verweilen und Entdecken bietet.
Beim Betrachten des Bildes spüre ich erneut die Emotionen, die mich durchströmten, als ich den Auslöser drückte: das Gefühl einer tiefen Verbundenheit mit der Natur und eine gewisse Melancholie, aber auch das Wissen, einen Flüchtigen Moment der Schönheit eingefangen zu haben. Dieses Bild ist eine Liebeserklärung an die unberührte Natur Boliviens, an die unglaubliche Vielfalt des Lebens und an die Magie, die entsteht, wenn man genau im richtigen Augenblick abdrückt.
Der Titel 'Laguna Hedionda' – zu Deutsch 'Stinkender See' – wirkt auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich zur Schönheit der Szene. Doch er zeigt, dass in der Natur manchmal die Namen nichts über die eindrucksvollen Erscheinungen aussagen, denn die beeindruckende Schönheit dieses Ortes lässt jeden Zweifel an seiner Anmut schnell verblassen. Es ist dieser Kontrast, der die Besucher anzieht und die Laguna Hedionda zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
Dieser Beitrag ist Teil der Fotoreihe Bolivia von Dr. Alexander Motzek. Erkunde hier weitere Fotografien dieser Kollektion.
Vielleicht interessiert dich auch der nächste Beitrag zur Fotografie 'Laguna Colorada' oder blättere einfach durch alle Artikel von Alex.
Die Landschaft bot ein fantastisches Farbenspiel: Das tiefblaue Himmelszelt spannte sich über die gedämpften Erdtöne des Hintergrunds, dessen sanfte Hügel und Berge wie gemalt wirkten. Die sanften Pastelltöne der Flamingos bildeten einen bezaubernden Kontrast zum kühlen Blau des Wassers und zum strahlend weißen Ufer der Salzlagune. Es war, als würde die Natur hier ein Kunstwerk zum Leben erwecken – und ich war Teil davon.
Laguna Hedionda ist einer dieser Orte, die man nicht nur sieht, sondern fühlt. Der salzige Geruch der Luft, das leise Rauschen des Windes und die überwältigende Stille – das alles trägt zu einem unvergesslichen Erlebnis bei. Inmitten der bolivianischen Hochebene auf etwa 4.121 Metern Höhe gelegen, ist diese Gegend bekannt für ihre Vielzahl von Flamingos, die hier in drei verschiedenen Arten vorkommen. Es ist ein unwirklich scheinender Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Die Fotografie mit der Brennweite von 70mm und einer Blende von f/8 hat es mir erlaubt, sowohl die Flamingos im Vordergrund als auch die erhabenen Berge im Hintergrund scharf einzufangen. Ich habe mich für diese Einstellungen entschieden, um die Weite der Szenerie und die Detailreichtum der Flamingos gerecht zu werden. Die Schärfentiefe lässt die Komposition ausgeglichen und beruhigend wirken, ein beabsichtigtes Gleichgewicht, das dem Betrachter Raum zum Verweilen und Entdecken bietet.
Beim Betrachten des Bildes spüre ich erneut die Emotionen, die mich durchströmten, als ich den Auslöser drückte: das Gefühl einer tiefen Verbundenheit mit der Natur und eine gewisse Melancholie, aber auch das Wissen, einen Flüchtigen Moment der Schönheit eingefangen zu haben. Dieses Bild ist eine Liebeserklärung an die unberührte Natur Boliviens, an die unglaubliche Vielfalt des Lebens und an die Magie, die entsteht, wenn man genau im richtigen Augenblick abdrückt.
Der Titel 'Laguna Hedionda' – zu Deutsch 'Stinkender See' – wirkt auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich zur Schönheit der Szene. Doch er zeigt, dass in der Natur manchmal die Namen nichts über die eindrucksvollen Erscheinungen aussagen, denn die beeindruckende Schönheit dieses Ortes lässt jeden Zweifel an seiner Anmut schnell verblassen. Es ist dieser Kontrast, der die Besucher anzieht und die Laguna Hedionda zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
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